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Kühltechnik: Labor und Medizin

Lagerung des Pfizer und Moderna Impfstoff – Kühlschränke für die Aufbewahrung der Corona Schutzimpfung

News zur Corona-Impfung: Warum Transport und Lagerung doch keine Hürden sind. Unter welchen Bedingungen muss der Pfizer Impfstoff gelagert und transportiert werden, was sind die passenden Kühl- und Tiefkühlgeräte dazu?

 

Ende 2020 blickte die Welt gespannt auf die Fortschritte der Pharmaindustrie. Die Hoffnung auf einen geeigneten Impfstoff gegen das Coronavirus war groß. Mehrere vielversprechende Impfstoff-Kandidaten gingen in das Rennen um die Zulassung.

Geschafft hat es bis jetzt nur das Vakzin von Pfizer und BioNTech. Am 27. Dezember 2020 fand die erste Corona-Impfung in Österreich damit statt. Zwei andere Pharmafirmen könnten das Land schon bald mit zusätzlichen Dosen für die geplanten Massenimpfungen versorgen.

Ein Vergleich über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Corona-Mitteln:

  • Pfizer/BioNTech: mRNA-Impfstoff Comirnaty, Zulassung in der EU am 21. Dezember, zu 90 % wirksam, muss bei -60°C bis -90°C (Sollwert am Ultratiefkühlgerät: zwischen -70° und -80 °C) langzeitgelagert werden.
  • Moderna: mRNA-Impfstoff, Zulassung für die EU beantragt, mögliche Entscheidung am 6. Jänner, Wirksamkeit von 94,5 %, Langzeitlagerung bei -70°C bis -80 °C.
  • AstraZeneca: Vektorbasierter Impfstoff, derzeit in Phase 3, in Großbritannien für die Notversorgung zugelassen.

Dank einer Rolling Review, bei der Daten sukzessive eingereicht werden, konnte das amerikanisch-deutsche Duo von Pfizer und BioNTech rasch zugelassen werden. Auch die Wirkstoffe von Moderna und AstraZeneca befinden sich in laufender Begutachtung. Beide warten aber noch auf die Genehmigung der EMA (European Medicines Agency).

Wie funktionieren die Corona-Impfstoffe?

Die mRNA-Impfstoffe gaukeln dem Körper beim Eindringen eine Virusinfektion vor. Als Abwehr bildet das Immunsystem Antikörper und T-Zellen. Findet im Anschluss an die Schutzimpfung eine Infektion mit dem Coronavirus statt, erkennt der Körper die feindlichen Viren wieder und kann sie bekämpfen.

AstraZeneca setzt in seiner Zusammenarbeit mit der Universität Oxford auf einen Vektor-Impfstoff. Dabei wird ein für den Menschen ungefährliches Virus mit dem Gen des Erregers erweitert und zeigt dem Organismus einen Bauplan zur Abwehr des Erregervirus.

England wurde stark von der Pandemie getroffen und erteilte Comirnaty bereits Anfang Dezember eine Notfallzulassung. Nun hat auch die österreichische Bevölkerung die Möglichkeit sich impfen zu lassen, alle Personen ab 16 Jahren können damit der Infektion mit dem Virus vorbeugen.

Für ausreichenden Schutz sind zwei Impfungen im Abstand von 3 Wochen nötig, da die Impfungsreihe sonst unvollständig ist. Wie lange die Wirkung des Vakzins anhält, kann derzeit noch nicht abgeschätzt werden.

Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen oder das Anschwellen der Einstichstelle können gelegentlich vorkommen, klingen aber im Normalfall schnell wieder ab. Risiken einer Schutzimpfung bestehen für starke Allergiker. Sie sollten die Impfung unbedingt vorher mit einer Ärztin oder einem Arzt besprechen. Auch Schwangere sollten sich zuerst von medizinischen Fachleuten beraten lassen.

Die ersten Injektionen werden Personen erhalten, die dem Risiko einer COVID-Infektion besonders stark ausgesetzt sind. Danach haben auch alle anderen Einwohner und Einwohnerinnen Zugang zu den Vakzinen. Die detaillierte Reihenfolge wurde von der Regierung bereits bekannt gegeben, genau Informationen zur Anmeldung für alle Interessierten gibt es bisher noch nicht.

Warum müssen die Impfdosen im Tiefkühlbereich gelagert werden?

Bei der Entwicklung des Pfizer-Impfstoffes konzentrierten sich die Forschenden vorrangig um die schnelle Entwicklung eines sicheren Serums und erst in zweiter Linie um dessen Stabilität. Aus diesem Grund muss der COVID-Impfstoff bei eisigen Temperaturen von -70°C gelagert werden. Bei dieser Kühlung ist der Wirkstoff 6 Monate lang haltbar.

Logistisch stellen die 70 Minusgrade eine wahre Herausforderung dar. Immerhin darf die Kühlkette beim Transport und der Lagerung der Impfstoffe nicht unterbrochen werden. LEITNER bietet gleich mehrere Modelle Ultratiefkühlschränke und -truhen an, um die Nachfrage nach geeigneten Kühlgeräten für die COVID19-Pandemie zu decken.

Große Ultratiefkühlgeräte oder sogar Ultratiefkühllager machen während der Corona-Pandemie ausschließlich für Pharmahersteller und andere Langzeit-Lagerstellen Sinn. Ultratiefkühlgeräte mit einer Kühlleistung von -80 °C dürfen nämlich nur selten geöffnet werden. Maximal 3 Mal pro Stunde und jeweils nur für 1 Minute können Impfdosen entnommen werden, damit die Temperatur nicht über -60 °C steigt. 

Aus einer Corona-Impfstoff-Box können insgesamt 975 Impfungen gewonnen werden, da jede der darin enthaltenen 195 Ampullen 5-fach mit Natriumchlorid verdünnt wird. Für kleine Impfeinrichtungen wie Arztpraxen, Krankenhäuser und Sozialversicherungsträger reicht also ein Ultratiefkühlgerät bis 100 Liter vollkommen aus. Um Türöffnungen entsprechend niedrig halten zu können bzw. um Ausfälle bestmöglich abzufedern, sind mehrere kleine Geräte, anstatt einem großen Ultratiefkühlgerät ratsam.

Passende (Ultra-)Tiefkühlanlagen werden durch LEITNER Klima- und Kältetechnik vermittelt. Geräte wie der Thermo TSX30086V, der Fryka B35 85 oder der Liebherr SUFsg 5001 halten das Kühlgut lange und zuverlässig bei -80 °C haltbar. LEITNER bietet den Verleih dieser und weiterer Modelle von 100 bis 700 Litern an.

Wird der Impfstoff wirklich so lange gelagert?

Einen feinen Unterschied in den Lagerbedingungen gibt es – und der ist ausschlaggebend. Werden die Impfdosen mehrere Monate gelagert, benötigen sie eine Umgebungstemperatur von -80 °C bis -70 °C. Wenn die Impfstoffe jedoch aufgetaut werden, bieten sie unverdünnt immer noch eine Haltbarkeit von 5 Tagen, müssen dabei aber nur bei +2 °C bis +8°C aufbewahrt werden.

Vor Ort kann der Wirkstoff in herkömmlichen Medikamenten-Kühlschränken gelagert werden. Verlässliche Ausführungen gibt es z.B. von Liebherr. Der MKUv 1610 aus der MediLine hält konstant +5 °C, ideal also für die kurzzeitige Lagerung des Pfizer-Impfstoffs. Auf drei Ablageflächen fasst er bis zu 76 Liter. Größere Liebherr-Kühlschränke wie der LKPv 6520 haben sogar ein Volumen von 500 Litern.

Durch regelmäßige Lieferungen kann sichergestellt werden, dass zu jeder Zeit genügend Dosen verfügbar sind, welche rasch an die Bevölkerung „verimpft“ werden. Die Anschaffung von teuren Spezialkühlschränken fällt dadurch weg, die regulären Medizinkühlschränke sind um rund ein Drittel günstiger. Passende Geräte können bei LEITNER sogar für längere Zeit gemietet werden.

Viel Inhalt lässt sich auch in den Kühlgeräten von Kirsch gut unterbringen. Besonders hervorheben sollte man hier die Modelle MED 200, LABO 340 und LABO 520. Sie bieten viel Leistung und haben dabei ein geringes Eigengewicht. Das erleichtert das Aufstellen ohne teures Zusatzequipment. LEITNER berät seine Kunden vor dem Kauf ausführlich – das spart Zeit und Kosten.

Wie werden die Impfstoffe transportiert?

Der Transport kann in Kompressor-Kühlboxen erfolgen. Hier bieten sich die Dometic Coolfreeze CFX Modelle mit fixer Solltemperatur und Alarmeinrichtung an, die es in Ausführungen von 32 bis 88 Litern gibt. Sie kühlen den Inhalt auf bis zu -22 °C und sind energieschonend (A++). Die passende Box mitsamt Tipps zur Verwendung gibt es bei den Spezialisten von LEITNER Klima- und Kältetechnik.   

Da die Impfdosen vor der Anwendung verdünnt werden, benötigt man umso weniger Platz für den Transport der konzentrierten Lösungen. Derzeit wird eine Durchstechflasche um das 5-fache verdünnt, Pfizer gibt an, dass sich eine Ampulle Comirnaty sogar um das 6-fache verdünnen lässt. Der Antrag wird gerade geprüft. In einer 88-Liter Transportbox würden sich demnach über 14.000 Impfdosen unterbringen lassen.

Impfzentren sollten sich bei der Bestellung von Kühlgeräten vorrangig an der Liefermenge orientieren. Vor allem Kühlschränke mit einer Temperatur von +2 °C bis +8 °C werden an den Verteilstellen benötigt, Ultratiefkühlgeräte sind nur in speziellen Anwendungsfällen notwendig.

Eine gute Organisation während der Pandemie kann im wahrsten Sinne des Wortes Leben retten. Institutionen, welche die wöchentlich benötigten Impfdosen vorab kalkulieren, leisten einen wichtigen Beitrag für die sichere Versorgung der Bevölkerung mit dem Wirkstoff.

LEITNER unterstützt alle beteiligten Akteure mit den erforderlichen (Tief-)Kühlgeräten und der richtigen Beratung. So kommen wir alle gut durch diese herausfordernde Zeit!

 

   

Kompakte Ultratiefkühlschränke und Ultratiefkühltruhen

Fryka TUS 80 100C logg Ultratiefkühlschrank für die Lagerung des Pfizer und Moderna Corona Impfstoff bei -70 und -80 °C

 FRYKA TUS 80-100 C logg

-80 °C Kompaktgerät speziell für die Lagerung des Biontech/Pfizer Imfpstoffs konzipiert (es können doppelt so viele Trays mit 229 x 229 x 40 mm gelagert werden).

  • Maximale Innenraumausnutzung durch Vakuumisolierpaneele (VIP)
  • Innenraum aus hochwertigem rostfreien Edelstahl (100 Liter Innenvolumen)
  • Touchscreen-Steuerung und integrierter Datenlogger für volle Nachvollziehbarkeit
  • zweistufiges Kaskadenkühlsystem (2 Verdichter) für viel Leistung, hohe Sicherheit und niedrigem Energieverbrauch (4,3 kWh/24h)
  • Kabeldurchführung von 10 mm für externe Temperaturaufzeichnungssysteme
  • Abmessungen: B 95 x T 73 x H 75 cm
Fryka B35 85 logg Ultratiefkühlbox für die Lagerung des Pfizer und Moderna Corona Impfstoff bei -70 und -80 °C

FRYKA B35 85 logg

  • Temperaturbereich: -50 bis -86 °C
  • Innenvolumen: 35 Liter
  • Verbrauch: 3,4 kWh/24h
  • Innenabmessungen: B 42,5 x T 30 x H 28 cm
  • Außenabmessungen: B 58 x T 76,5 x H 58 cm
 
Fryka TT85 90 logg Ultratiefkühltruhe für die Lagerung des Pfizer und Moderna Corona Impfstoff bei -70 und -80 °C

FRYKA TT 85 90 logg

  • Temperaturbereich: -50 bis -85 °C
  • Innenvolumen: 90 Liter
  • Verbrauch: 4,0 kWh/24h
  • Innenabmessungen: B 59 x T 43 x H 37 cm
  • Außenabmessungen: B 76 x T 71 x H 88 cm
 

Hochwertige Medikamentenkühlschränke bzw. Arzneimittelkühlschränke für die Impfstofflagerung

Liebherr MKUv 1610 Medikamentenkühlschrank für den Pfizer und Moderna Corona Impfstoff

LIEBHERR MKUv 1610

  • Netto-Nutzvolumen: 116 Liter
  • Temperaturbereich: 2-8 °C
  • Innenausstattung: 3 Roste (Laden erhältlich)
  • Innenmaße: B 440 x T 435 x H 670
  • Außenmaße: B 600 x T 615 x H 820
 
Kirsch MED 125 Essential Medikamentenkühlschrank für den Pfizer und Moderna Corona Impfstoff

KIRSCH MED-125

  • Netto-Nutzvolumen: 120 Liter
  • Temperaturbereich: 2-15 °C
  • Innenausstattung: 3 Laden, 1 Rost 
  • Innenmaße: B 440 x T 420 x H 670
  • Außenmaße: B 540 x T 535 x H 810
Kirsch MED 340 Pro-Active Medikamentenkühlschrank für den Pfizer und Moderna Corona Impfstoff

KIRSCH MED-340

  • Netto-Nutzvolumen: 330 Liter
  • Temperaturbereich: 2-15 °C
  • Innenausstattung: 9 Laden (Roste erhältlich)
  • Innenmaße: B 530 x T 450 x H 1280
  • Außenmaße: B 670 x T 680 x H 1810
 
Liebherr MKv 3910 Medikamentenkühlschrank für den Pfizer und Moderna Corona Impfstoff

LIEBHERR MKv 3910

  • Netto-Nutzvolumen: 300 Liter
  • Temperaturbereich: 2-8 °C
  • Innenausstattung: 5 Roste (Laden erhältlich)
  • Innenmaße: B 440 x T 435 x H 1635
  • Außenmaße: B 600 x T 615 x H 1840
 
Kirsch MED 468 Pro-Active Medikamentenkühlschrank für die Pfizer und Moderna Corona Schutzimpfung

Kirsch MED-468

  • Netto-Nutzvolumen: 460 Liter
  • Temperaturbereich: 2-15 °C
  • Innenausstattung: 10 Laden (Roste erhältlich)
  • Innenmaße: B 600 x H 570 x H 1280
  • Außenmaße: B 740 x T 745 x H 1810
 
Kirsch MED 520 Pro-Active Medikamentenkühlschrank für den Pfizer und Moderna Corona Impfstoff

KIRSCH MED-520

  • Netto-Nutzvolumen: 500 Liter
  • Temperaturbereich: 2-15 °C
  • Innenausstattung: 12 Laden (Roste erhältlich)
  • Innenmaße: B 600 x T 570 x H 1400
  • Außenmaße: B 770 x T 760 x H 1960