Verleih von Medikamentenkühlschränken für die Lagerung des Corona-Impfstoffs

Täglich gibt es Neuigkeiten was Zulassung und Verteilung der Corona-Impfstoffe in der EU angeht. Wir haben für alle an der Corona-Impfung beteiligten Akteure und Einrichtungen ein passendes Leihgerät parat.

Erst vergangene Woche hat die EMA (European Medicines Agency) grünes Licht für den mRNA-Impfstoff von Moderna gegeben. Wann die ersten Lieferungen nach Österreich erfolgen, ist noch nicht bekannt. Sicher ist aber, dass es damit in der Republik schon zwei Mittel im Kampf gegen das Coronavirus gibt.

Beide Hersteller verwenden mRNA-Impfstoffe, die das Virus auf ungefährliche Weise imitieren. Das Immunsystem kann in dieser „Übung“ die nötigen T-Zellen und Antikörper bilden, um bei einer echten Infektion schnell reagieren zu können. Eine tatsächliche Corona-Infektion wird so nach der Schutzimpfung abgewehrt, bevor sie Schaden anrichtet.

Worin unterscheiden sich die Impfstoffe?

So funktioniert der Impfstart in Alten- und Pflegeheimen

Bis jetzt hat die österreichische Regierung noch keinen konkreten Impfplan für die breite Bevölkerung veröffentlicht. Klare Regeln gibt es für die Verabreichung der Schutzimpfung in Alten- und Pflegeheimen.

Die Bewohner und Bewohnerinnen werden zu Beginn über die Impfung und den Ablauf aufgeklärt. Für jene Personen, die sich impfen lassen möchten, werden eine Woche vor dem Impfdatum ausreichend viele Vakzine angefordert. Diese werden von Großhändlern aus dem Pharmabereich aufgetaut und gebrauchsfertig zugestellt. Das nötige Zubehör, beispielsweise Spritzen, wird mitgeliefert.

Durchgeführt wird die Impfung von geschultem Personal in den Heimen. Nach jeder Schutzimpfung erfolgt ein Eintrag in den persönlichen digitalen Impfpass. Die Dosen für den zweiten Teil der Impfung müssen dann neuerlich bestellt werden. So wird sichergestellt, dass die COVID-Impfungen dort landen, wo sie auch wirklich gebraucht werden.

Richtige Lagerung lohnt sich für Impfstellen

In jedem Heim kümmert sich eine Person um die Koordination und Organisation der Corona-Schutzimpfung – der oder die Impfbeauftragte. Da diese Position viel Verantwortung mit sich bringt, sollten Impfbeauftragte besonders gut über die Lagerbedingungen des Vakzins informiert sein.

Anders als oft behauptet, reicht für die Impfstoffe von Pfizer/BioNTech und Moderna eine Kühltemperatur von +2 °C bis +8 °C für die kurzfristige Lagerung aus. Da die Wirkstoffe nach dem Prinzip Just-in-time von den Großhändlern ausgeliefert werden, kommt es zu kürzeren Lagerzeiten in den Impfstationen. Große Kühlgeräte sind hier zweitrangig.

Viel wichtiger ist die Sicherstellung der richtigen Temperatur in allen Geräten. Durch das ständige Öffnen dringt Wärme in die Kühlschränke, das kann leicht zu Temperaturüberschreitungen führen. Um das zu vermeiden, sollten besser mehrere kleine Medizinkühlschränke verwendet werden. Empfohlen werden DIN 58345- oder ÖVE ÖNORM K2040-konforme Medikamenten- bzw. Arzneimittelkühlschränke.

Für wen Ultratiefkühlschränke (-70 / -80 °C) oder Tiefkühlschränke (-20 / -30 °C) Sinn machen

Pharmagroßhändler fungieren als logistische Zentralen für die längerfristige Tiefkühlung der COVID-Wirkstoffe. Sie liefern die bestellten Impfungen genau nach Bedarf an die Impfzentren. Ultratiefkühlgeräte sind hier durchaus angebracht. Krankenhäuser und Sozialversicherungsträger fungieren als zentrale Impfstellen. Hier sind Ultratiefkühlgeräte für den Pfizer Impfstoff und Tiefkühlgeräte für den Moderna Impfstoff zur Langzeitlagerung ratsam.

Passende Geräte können für den derzeit erhöhten Bedarf aber auch geliehen werden. Ultratiefkühlschränke wie der Thermo Scientific RDE50086FD (682 Liter) und der Fryka TUS 80 100 (100 Liter) bieten Temperaturen von bis zu -86 °C und können bei LEITNER für mehrere Monate ausgeborgt werden. Verleih-Tiefkühlschränke von KIRSCH sind bei LEITNER in Größenordnungen von 100 bis 700 Litern erhältlich.  Die Logistik wird mit Verleihkühlschränken wesentlich vereinfacht: die Geräte werden aufgestellt und betriebsfertig geliefert. Nach der Verwendung können die Tiefkühlgeräte unkompliziert retourniert werden.

Für welche Impfeinrichtungen Arzneimittel- bzw. Medikamentenkühlschränke (+2 / +8 °C) Sinn machen

In Österreich wird der Pfizer-Impfstoff fast ausschließlich verdünnt ausgeliefert. Vor allem kleinere Impfreinrichtungen wie Ärzte, Betriebsärzte, Alten- und Pflegewohnhäuser können davon ausgehen, dass Sie den Impfstoff bereits fertig zur Verabreichung bekommen. Deshalb reicht für eine 5-tägige Lagerung in den Impfzentren eine Kühlung von 2-8 °C aus. Medikamentenkühlschränke eignen sich dafür am besten.

Haushaltskühlschränke haben zu hohe Temperaturschwankungen und sind deshalb für die Lagerung der Impfstoffe nicht geeignet. LEITNER bietet geeignete Medikamentenkühlschränke von KIRSCH und Liebherr zum Verleih an. Sie stehen kalibriert und gewartet zum Einsatz gegen das Virus bereit.

Von zu großen Arzneimittelkühlschränken sollten ausführende Impfstellen, wie zum Beispiel Altenheime, Abstand nehmen. Immerhin wird der Inhalt schnell verimpft und nimmt vergleichsweise wenig Platz ein. In einem 100 Liter Medizinkühlschrank haben ca. 3200 Impfflaschen Platz. Im Fall von Pfizer werden diese vor der Verabreichung sogar noch 5-fach verdünnt. Daraus ergeben sich 16000 einzelne Impfdosen auf 100 Liter Volumen.

Hinzu kommt, dass auch die besten Medikamentenkühlschränke am Markt nur bis zu 10 Mal für maximal 10 Sekunden geöffnet werden sollten. Nur dann können die Geräte nämlich die vorgegebene Temperatur einhalten. Und wem helfen tausende Impfstoffe in einem  großen Gerät, wenn sie nicht entnommen werden können?

Für Impfzentren lohnen sich kleinere Geräte gleich doppelt: Sie sparen nicht nur Platz sondern schonen auch das Budget. Einerseits sind die Anschaffungskosten geringer, andererseits auch die Betriebskosten. Im Gegensatz zu Ultratiefkühlschränken benötigen reguläre Geräte normalerweise keine zusätzliche Lüftung.

Um das erhöhte Aufkommen an Impfungen in der Coronazeit zu bewältigen, sind Leihgeräte eine sinnvolle Alternative zum Kauf. Sie werden von LEITNER für einen Zeitraum von 1-2 Jahren bereitgestellt und können funktionsfertig geliefert werden. Neben einem kalibriertem Temperatur-Datenlogger sind deshalb auch die sicherheitstechnische Kontrolle und Temperaturkontrolle bei den Leihgeräten inkludiert. Egal, ob Kauf oder Miete, LEITNER bietet kompetente Beratung und eine durchgehende Betreuung.