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Der Blutplasmagefrierschrank

In enger Verwandtschaft zum Blutkonservenkühlschrank steht der Blutplasmagefrierschrank. Er wurde speziell für die Lagerung von Blutplasma entwickelt und wird nach dem Standard DIN 58375 produziert. Dabei ist besonders die Temperatur entscheidend: Das Lagern von gefrorenem Blutplasma oder Blutbestandteilen erfolgt in einem Arbeitsbereich unter -27 °C (gem. DIN 58375). Die Geräte verfügen aber auch über umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen. Einerseits besitzen sie akustische und optische Warnsignale, andererseits sind sie meist verschließbar oder über einen Zugangscode manipulationsgeschützt. Die exakten Anforderungen an solche biomedizinischen Kühlprodukte sind in der Norm DIN 58375 festgelegt. Ein Blutplasmagefrierschrank bietet in Übereinstimmung mit nationalen und internationalen Standards die notwendige Sicherheit im Umgang mit biomedizinischen Vorräten, speziell Blutplasma.

 

Unterschiede zu Haushaltsgefrierschränken

Die Technik im Bereich der Kühlung muss bei einem Blutplasmagefrierschrank deutlich hochwertiger sein als bei einem Haushaltsgerät. Die Kältemaschine von Blutpasma Tiefkühlern ist um ein Vielfaches leistungsstärker als bei Haushaltsgefrierschränken. Das Lagern von sensiblen Gütern wie Blutplasma erfordert nämlich höchste Genauigkeit (Temperatur-Homogenität). und Stabilität (zeitliche Temperatur-Stabilität). Erreichte Temperaturen dürfen keinesfalls unter ein gewisses Temperaturniveau fallen (bei Temperaturen über -18 °C wird Blutplasma in der Praxis entsorgt), um die Integrität des Inhalts sicherzustellen. Die erreichte Temperatursicherheit gewährleistet Haltbarkeit und Verwertbarkeit der gelagerten Blutprodukte. Auch die Funktionalität ist ausgereifter: Bei langer Türöffnungszeit ergeht bei Blutplasmagefrierschränken ein eigenes Alarmsignal, um die Lagerung nicht zu gefährden. Hochwertige Blutplasma Froster sind in der Regel mit einer Umluftkühlung und einer Heißgas-Abtauung ausgestattet. Um eine sichere Aufbewahrung von Blutplasma zu gewährleisten, sind Blutplasmagefrierschränke zusätzlich mit einer Überwachungseinheit ausgestattet, die die im Bedarfsfall einen Alarm abgibt (sollte die reale Temperatur von der Solltemperatur zu weit abweichen). All diese Maßnahmen sind notwendig, um die Qualität der biomedizinischen Proben sicherstellen zu können. Ein wesentlicher Unterschied zu Haushalts- oder Gastrogefriergeräten ist auch, dass es sich bei Blutplasma-Gefrierschränken um Medizinprodukte der Klasse I handelt. Deren Produktionsprozess unterliegt der Pflicht zur Validierung. Bei KIRSCH erfolgt der Herstellungsprozess von Blutplasma Frostern daher durch ein zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem gemäß der DIN EN ISO 13485.

 

Die Normierung: DIN 58375

Das Deutsche Institut für Normung hat mit der DIN-Norm 58375 die idealen Bedingungen für die Herstellung von Plasmalagerungseinrichtungen festgeschrieben. Darin festgelegt sind die Grundstandards für Blutbank-Tiefkühlschränke, in denen Blutplasma gelagert wird. Die DIN 58375 schreibt unter anderem leicht zu reinigende Oberflächen, unterschiedliche Alarmfunktionen und die Umgebungsbedingungen genau vor. So soll die Umgebungstemperatur im Bereich zwischen 16 °C und 32 °C liegen und die relative Feuchte der Umgebung maximal 75 Prozent betragen. Die Alarmierung muss selbst bei einem Stromausfall funktionieren – etwa durch einen potentialfreien Störmeldekontakt und eine Backup-Batterie, welche die Alarmeinheit aufrechterhält.

 

Qualitätsprodukte von Kirsch zum kleinen Preis

Kirsch ist einer der erfahrensten Hersteller im deutschsprachigen Raum, was die Herstellung von Kühlprodukten im medizinischen Kontext angeht. Die jahrzehntelange Erfahrung und die qualitativ sehr hochwertige Bauweise des Herstellers sorgen für einen sicheren Umgang mit Ihren Blutprodukten. In unserem Sortiment finden Sie unterschiedliche Größen: von kompakteren Geräten mit 170 Litern Volumen bis zu größeren Blutplasmagefrierschränken mit einem Fassungsvermögen von bis zu 700 Litern.

 

Hochwertiger Service

Die Kühl- und Kältetechnik von Blutplasma-Gefrierschränken ist als fortgeschritten einzustufen und mit der Technik von Haushaltsgeräten nur teilweise zu vergleichen. Daher sollte beim Kauf von Geräten die im Temperaturbereich von -30 °C bis -40 °C arbeiten darauf geachtet werden, wer Sie im Falle einer Störung betreut. Vor allem Eingriffe in den Kühlkreislauf von Blutplasma Frostern erfordern Erfahrung und das nötige Equipment. Sie sind zeitaufwendig und sollten in einer Fachwerkstätte durchgeführt werden (die Geräte müssen nach Reparaturen auf den Probelauf für mehrere Tage). Dank jahrzehntelanger Zusammenarbeit und Kundendienst für Blutplasma Tiefkühlgeräte der Fa. KIRSCH sind wir auch nach der Anschaffung der richtige Partner. Möchten Sie einen Blutplasmagefrierschrank kaufen, brauchen eine dazugehörige Dienstleistung (Wartung, Kalibrierung, IQ, OQ, PQ…) oder haben Fragen zu den Geräten? Unsere Mitarbeiter beraten Sie gerne!